Heilpädagogisches Reiten (HPR) Fortsetzung
Durch Kuscheln und die Pflege des Pferdes lernt das Kind den
Pferdekörper über alle Sinne kennen. Das Pferd zeigt ihm auch,
was es mag und was nicht. Mit dem Pferd zusammen übt das Kind
Beziehungsfähigkeit und verbessert seine Wahrnehmung.
Beim Führen des Pferdes auf dem Reitplatz, im Gelände oder durch
einen selbstgebauten Hindernisparcours lernt das Kind sich
durchzusetzen und stärkt damit sein Selbstvertrauen und sein
Selbstwertgefühl. Beim Reiten auf dem geführten Pferd kann das
Kind loslassen und geniessen. Das Reiten vermag viele verspannte
Muskeln zu lösen und deren Aufbau zu fördern. Zusätzlich wird
der Gleichgewichtssinn durch die dreidimensionalen Bewegungen
des Pferdes – hoch, runter und vorwärts – geschult. Das Kind
beginnt seinen Körper besser zu spüren und sich ganz dem Pferd
und dessen Bewegungen anzuvertrauen. Machen wir dann noch
Kunststücke, lernt das Kind spielerisch in allen Lagen auf dem
Pony zu sitzen und zu liegen.
Jeweils am Ende jeder Lektion hat das Kind beim Belohnen des
Pferdes Zeit sich zu bedanken und zu verabschieden.
Was ist die Aufgabe der Reitpädagogin
Die Reitpädagogin vermittelt zwischen Pferd und Kind und setzt
das Pferd so ein, dass das Kind seinen Bedürfnissen entsprechend
optimal gefördert werden kann. Sie führt das Pferd auf den Spazierritten und ist um die Sicherheit der Kinder rund um das Pferd besorgt.
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